Die Schuldenbremse gehört eingehalten (Express)

Eine expansive Finanzpolitik ist in Zeiten der Stagflation kontraindiziert und unverantwortlich.


Die Diskussion um die Schuldenbremse ist zurück. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat trotz der unsicheren wirtschaftlichen Gesamtlage betont, dass die Regelgrenzen ab dem kommenden Jahr wieder eingehalten werden sollen. Kritisiert wird das unter anderem vom Internationalen Währungsfonds, dem IWF. Das Comeback der Schuldenbremse käme möglicherweise zu früh.


Dem widersprechen die Pioneer-Chefökonomen Lars Feld und Justus Haucap deutlich. Sie erläutern, warum grenzenlose Mehrausgaben alles andere als klug seien. Verhandelbar sei die Schuldenbremse nur, wenn es einen weiteren gewaltigen Schock für die Wirtschaft gäbe. Im Rahmen ihrer Argumentation begegnen sie Klimageld, Tankrabatt, Bundeswehr-Sondervermögen und kalter Progression.


Abschließend ein kurzer Ausflug fern von Wirtschafts- und Finanzpolitik. Vor dem Hintergrund ihrer Fußballleidenschaft diskutieren die beiden Wirtschaftsprofessoren über die Wettbewerbslage des deutschen Fußballs.