Bewerben

Wer sich um eine Arbeitsstelle bemüht, ist zumeist darauf angewiesen, die potenzielle Arbeitgeberin im Rahmen einer Bewerbung von seinen Qualitäten zu überzeugen. Wie ein solches Stellengesuch auszusehen hat, welchen Ton man wählt, welche Unterlagen beilegt, ist in vielen Branchen klar geregelt – was allerdings nicht bedeutet, dass nicht immer auch das Gegenteil richtig sein kann. Mit Marie Schmidt sprechen wir über Timo Luks kulturhistorische Studie „In eigener Sache“, in der er den Veränderungen nachspürt, die Form und Inhalt von Bewerbungen im Laufe der vergangenen 250 Jahre durchlaufen haben. Außerdem geht es um Sprachspiele, Strukturzwänge und eigene Erfahrungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt.


Marie Schmidt ist Literaturkritikerin bei der Süddeutschen Zeitung


Literatur:


Heiker Geissler, „Saisonarbeit“, Spector Books 2014.

Franz Kafka: „Der Verschollene“, Kurt Wolff Verlag, 1927.

Joachim Walther, „Bewerbung bei Hofe“, Verlag Neues Leben 1982.

„Suits“ (Serie von Universal Television), Season 1, Episode 1, 2011.

Timo Luks: „In eigener Sache. Eine Kulturgeschichte der Bewerbung“, Hamburger Edition 2022.

„Work Hard – Play Hard“ (Dokumentarfilm von Carmen Losmann), 2011.


Kontakt: podcast@his-online.de


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