Kein CO2 Obst mehr in der Schweiz

230323PC Endlich: Discounter werden saisonal

Mensch Mahler am 23.03.2023


Obst aus Südamerika und Südafrika gibt es bei Aldi und Lidl in der Schweiz nicht mehr zu kaufen. Die Discounter wollen durch den Verzicht auf „Flugobst“ ihren Beitrag zum Umweltschutz geben. Aldi will dadurch jährlich 5000 Tonnen an CO2 einsparen. Lidl geht sogar noch einen Schritt weiter: In den eidgenössischen Filialen gibt es gar keine eingeflogenen Gemüse und Früchte mehr. Und seit 3 Jahren gibt es dort auch keine per Flugzeug importierten Fleisch-und Fischprodukte mehr. „Wenn ein Artikel, der nicht zum Transport mit dem Schiff geeignet ist, in Europa saisonal bedingt nicht mehr verfügbar ist, verzichten wir darauf, diesen weiterhin anzubieten“ so ein Unternehmenssprecher von Aldi. „Dies ist auch bei Produkten wie zum Beispiel Brombeeren der Fall.“


Natürlich schränkt diese Einschränkung die Wettbewerbschancen der Discounter gegenüber den Platzhirschen wie Migros oder Coop ein. Das nehmen Aldi und Lidl bewusst in Kauf, weil sie sich ein positives Feedback der aufgeklärten Konsumenten erhoffen.


Regional und saisonal: die Schweizer machen es uns vor, wie es geht. Bleibt zu hoffen, dass sie viele Nachahmer finden. Immer noch greifen zu viele Kunden gedankenlos ins Regal ohne sich um die Herkunft und die Ökobilanz der Produkte zu kümmern. 








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