Episode 5 - Die vermeintliche große Weltverschwörung: Wie toxische Narrative den Diskurs vergiften und zu Gewalt beitragen

Warum sind Menschen überhaupt anfällig für Verschwörungserzählungen? Sind wir selbst wirklich immun gegen sie? Wie können wir Verschwörungsideologien erkennen und welche Themen kommen besonders häufig vor? Wie vergiften toxische Narrative über die vermeintlich große Weltverschwörung den Diskurs und wie tragen sie zu Gewalt bei? Und ganz konkret: Wie gehe ich mit Angehörigen, Kolleg*innen oder Freun*innen um, die einer Verschwörungserzählung verfallen oder bestimmte Narrative übernehmen? 


All diesen Fragen geht Gilda Sahebi in der fünften Folge unseres Podcasts DISKURS zur WAHL auf den Grund. Der Rechtsextremismusforscher Miro Dittrich von CeMAS erklärt dabei die Mechanismen, Funktionen und Hintergründe von Verschwörungsmythen. Dabei macht er auch deutlich, wie gerade in Zeiten der globalen Corona-Pandemie Gefühle des Kontrollverlustes zur Radikalisierung von Menschen führen können. Und schließlich gibt er hilfreiche Tipps für das private Umfeld, aber auch für Medienschaffende: Wie können wir Verschwörungserzählungen konstruktiv begegnen?


Fall alle, die sich weiter informieren wollen: Zum Verständnis von und den Umgang mit Verschwörungsmythen hat Das NETTZ aktuelle Empfehlungen zum Lesen, Schauen und Spielen zusammengetragen. 


Am Ende des Podcasts hören wir einen Kommentar von Zuher Jazmati vom Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt über die Notwendigkeit besserer staatlicher und finanzieller Unterstützung für die Betroffenen rechtsextremer Gewalt.


Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.


Moderation: Gilda Sahebi

Konzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea Richter

Projektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)

Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey)


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