„Mit Social Freezing die Chancen auf eine spätere Schwangerschaft verbessern“ (Express)

Haben Sie schon einmal von Social Freezing gehört?

Dabei lässt eine Frau vorsorglich ihre unbefruchteten Eizellen einfrieren, mit der Möglichkeit, sie zu einem späteren Zeitpunkt befruchten zu lassen und dem Ziel einer Schwangerschaft.

Häufig irritiert der Begriff.

Dass man von Social Freezing spricht, kommt daher, dass es hier nicht um medizinische Gründe für die Behandlung geht.

Bei Krebspatientinnen zum Beispiel wird vor dem Beginn einer Chemotherapie empfohlen, Eizellen einzufrieren für den Fall, dass man später einmal Mutter werden möchte.

Beim Social Freezing sind es die sozialen Gründe, die Lebensumstände einer Frau, die diesen Vorgang begründen.

Das Ganze ist ein höchst intimes Thema, doch es ist auch von gesellschaftspolitischer Dimension.

Dass Frauen nach und nach gleichberechtigt teilhaben an politischem und ökonomischem Einfluss, dass sie Spitzenämter in Unternehmen und in der Forschung bekleiden, verändert ihre Lebensplanung, hat Einfluss auf ihre Prioritäten.

Das wirkt sich aus – auf die einzelnen Frauen und auch auf die Gesellschaft und ihre Demografie.

Ihre persönlichen Erfahrungen mit Social Freezing berichtet die Unternehmerin Julia Bösch in diesem Achten Tag mit Alev Doğan.Ein Gespräch über medizinischen Fortschritt, evolutionäre Prozesse, Vorsorge und Tabus.

Die Stilfrage singt eine Ode an den Frühling; Alev Approved Gustav Mahlers 3. Sinfonie bei 3Sat und die Zukunft gehört… Delulu.


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